Ausstellende Künstlerinnen und Künstler 2025
Nicole Karas: "Pouring-Art: Farbenspiele"
Jüterbog
Einzelausstellung im Zeitraum: 10. - 31. Januar 2025
Nicole Karas wurde 1977 in Potsdam geboren und ist in Berlin aufgewachsen. In ihrer Kindheit hat sie - wie vermutlich jedes kleine Mädchen auch - sehr gerne gemalt und gebastelt. Eine Kunstschule oder Kunst-AG hat sie allerdings nie besucht. Obwohl Nicole Karas schon früh Interesse für Kunst, Architektur und Kultur zeigte, hat sie beruflich keine künstlerische Orientierung gewählt. Sie hat indes ein BWL-Studium absolviert und ist als Sales Development Managerin für einen Softwarevertrieb tätig.
Vor etwas über einem Jahr hat Nicole Karas dann ihre Liebe zum Acryl Pouring und das Experimentieren mit Acrylfarben entdeckt. Die Tatsache, dass sie inzwischen neben dem Beruf und zum Ausgleich immer wieder zur Kunst findet, überrascht das Energiebündel selbst, denn in der Zeit, in der ein Bild entsteht, sei sie, wie sie selbst sagt, ein anderer Mensch. Völlig konträr zu ihrem Temperament versinkt sie während ihres künstlerischen Schaffens in einem Meer aus Farben und lässt diese in Ruhe und Gelassenheit über die Leinwand fließen.
Jedes Bild von Nicole Karas ist einzigartig und entsteht aus der Laune heraus - aus einer Idee und der Lust etwas Neues auszuprobieren oder aus dem Wunsch, bestimmte Farben zusammen zu bringen. Als Newcomerin in der Kunstszene beeindruckt Nicole Karas durch ihre Kreativität und ihrem Gefühl für Farben.
In Memoriam - Torsten Kluckert (1946-2019)
Einzelausstellung: 7. Februar bis 7. März 2025
Torsten Kluckert war in der Kunstszene bereits zu seinen Lebzeiten kein Unbekannter! Die Kunstwerke des verstorbenen Malers befinden sich als Nachlass in der Sammlung seiner Schülerin, der Künstlerin MATTIESSON. Kluckert, ein gelernter Kfz-Mechaniker aus Berlin-Neukölln, konnte Mitte der 1970ger Jahre als Maler internationale Erfolge feiern. Er malte im Stil der großen Meister und war in der Szene als der "Automaler" bekannt, weil er mit Vorliebe Oldtimer perfekt in Szene setzte. Die Motive seines Portfolios beschränken sich allerdings nicht auf Autos. Sein Hyper-Realismus ist Malerei in Vollendung und zeigt sich auch in der Darstellung von Menschen und Tieren oder Stilleben.
Seit dem Ableben des Künstlers sind dessen Kunstwerke als Sammlerobjekte im Wert gestiegen.
Das Mö31 zeigt eine Auswahl aus der Sammlung von MATTIESSON.
Karin Hummen und Peter G. Meyer:
Insomnia - Somnia: Schlaflosigkeit und Träume
Gemeinschaftsausstellung: 21. März bis 21. April 2025
Karin Hummen (Berlin: Malerei und Radierungen) wurde in Berlin geboren. In Krefeld hat sie Modegrafik und Grafik studiert. Sie kann auf eine jahrelange Tätigkeit im Bereich Grafik und Werbung zurückblicken. In ihrem eigenen Atelier gibt sie Mal- und Zeichenunterricht. Sowohl in Berlin, als auch in Kloster Zinna sind ihre Werke in privaten Sammlungen präsent. Als freischaffende Künstlerin ist Hummen Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler in Berlin und Schleswig Holstein. Aus der Feder der Künstlerin stammt die Romanbiographie „Am silbernen Faden: Das Mädchen und der geniale Maler“. Die Künstlerin hat u.a. ausgestellt in: Berlin, Potsdam, Stuttgart, Kiel, Stockholm, Krakau, Kanada.
Webseite der Künstlerin: www.karinhummen.de
Peter G. Meyer (Berlin: Photographie und Malerei) wurde 1962 in Buenos Aires geboren und wuchs in Argentinien, Chile, Deutschland und Spanien auf. In Berlin hat er an der TU Berlin Architektur studiert. Als Architekt war er an internationalen Architektur- und Bauprojekten beteiligt (u.a. in Buenos Aires, Santiago de Chile, Bogotá, Moskau, Prag, Lissabon, Guangzhou, Beijing, Seoul, Bangkok, Jakarta). Neben seiner beruflichen Tätigkeit widmet er sich der Photographie und präsentiert seine Aufnahmen mit wachsendem Erfolg einem interessierten Publikum.
Instagram:
peter.g.meyer
Jenny Ulrich: Infinity Flow - Epoxidharz-Kunst
Jüterbog
Gemeinschaftsausstellung: Zeitraum: 25. April bis 18. Mai 2025
Die hauptberufliche Zahntechnikerin aus Jüterbog widmet sich in ihrer Freizeit der Kunst - oder sollte man sagen, dem Kunsthandwerk? In ihren Werken verbindet sie sowohl künstlerisches, als auch kunsthandwerkliches Knowhow zu wunderschönen Einzelstücken. Mal zart und verspielt - mal bunt und wild. Bei ihren Werken handelt es sich nicht nur um Bilder, die man an die Wand hängen kann, sondern auch um exclusive Gebrauchsgegenstände oder eben einfach schöne Elemente, die sich zu besonderen Anlässen auch gut verschenken lassen.
Jenny Ulrich ist in Hinblick auf die Epoxidharz-Kunst zwar noch eine Newcomerin, doch ihre Werke zeugen von großer Professionalität und Kreativität. Im Mö31 präsentiert sie ihre Werke zum ersten Mal der Öffentlichkeit.
Annette Steinkamp: Zwischen den Tönen
Berlin
Einzelausstellung: 29. Mai bis 22.Juni 2025
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Kunst von Annette Steinkamp – hauptberuflich als Sängerin, Musikerin und Vocalcoach
erfolgreich und mit namhaften Künstlern in der Vita stehend, zog es sie
2022 zu Farben und Leinwand. Nach Jahren, in denen die Musik im
Vordergrund stand, fand sie in der abstrakten Malerei eine neue
Ausdrucksform, die sie mit Begeisterung und Kreativität verfolgt.
In dieser Ausstellung präsentiert Annette eine Sammlung von Werken,
die mit verschiedenen Materialien und Strukturen spielen. Ihre Bilder sind
nicht nur Kunstwerke, sondern auch Einladungen zur Entdeckung.
Abstrakte Landschaften verschmelzen mit gänzlich abstrakten
Kompositionen und laden den Betrachter ein, in die eigene Phantasie
einzutauchen.
Erleben Sie, wie Farben und Strukturen miteinander harmonieren und
Sie auf eine Reise der Inspiration und Entdeckung mitnehmen. Jedes Bild
erzählt eine eigene Geschichte und eröffnet neue Perspektiven.
Dagmar Scholz-Ketterer und Michael Ketterer: Leinwand und Latten
Am Mellensee
Gemeinschaftsaustellung: 19. September bis 11. Oktober 2025
Das Interesse an der Kunst und das Fertigen eigener Kunstwerke ist eine Gemeinsamkeit der Eheleute Dagmar Scholz-Ketterer und Michael Ketterer, die aktuell im Landkreis Teltow-Fläming zu Hause sind. Dagmar Scholz-Ketterer ist Jahrgang 1954 und hat nach einem Lehramt-Studium zunächst an Grund- und Hauptschulen unterrichtet. Ab Ende der 1990ger Jahre war sie in der Erwachsenenbildung im Bereich der Umschulung und Wiedereingliederung arbeitsloser Erwachsener in den Arbeitsmarkt tätig. Nach der Jahrtausendwende hat Scholz-Ketterer ein Nachhilfeinstitut gegründet und sich dort auf die Legasthenie- und Dyskalkulie Förderung konzentriert. Zur Kunst ist Scholz-Ketterer in den 1980ger Jahren gekommen, als die Seidenmalerei im Trend lag. Seit ihrem ersten Seidenmalkurs in der Volkshochschule ist ihre Faszination für die Seidenmalerei ungebrochen. Bei namhaften Seidenmalerinnen hat sie sich stets weitergebildet und schließlich selbst Kurse an der Volkshochschule angeboten. Der weiche Griff des Stoffes, das Fließen und die Leuchtkraft der Farben faszinieren die Künstlerin bis heute. In den letzten Jahren hat Scholz-Ketterer sich auf eigene Entwürfe, vorwiegend im abstrakten Bereich, spezialisiert. Sie gestaltet vor allem Tücher, aber auch Aquarelle und großformatige Bilder. Vor drei Jahren hat sich Scholz-Ketterer auch der Malerei mit Acrylfarben zugewandt – abstrahierte Landschaften sind hier ihr bevorzugter Themenbereich.
Michael Ketterer wurde 1953 geboren und hat als Sohn eines Hobbyschreiners bereits in seiner Kindheit eine starke Bindung zu der Natur und dem Werkstoff Holz verspürt. Sein künstlerisches Interesse war früh geweckt worden – aber aus beruflichen Gründen ergab sich der Einstieg in die eigene künstlerische Produktion erst spät. Nach der Schul- und Ausbildungszeit folgte zunächst eine berufliche Karriere in verschiedenen, internationalen Industrieunternehmen, wodurch Ketterer rund um den Erdball viele Länder kennenlernte. Nach seinem Berufsleben findet Ketterer nun die Zeit, sich der künstlerischen Arbeit zu widmen. Weil ihm der Gedanke der Nachhaltigkeit wichtig ist, gestaltet er farbige Reliefs und Plastiken aus Altholz. Für Ketterer ist Kunst immer auch politisch – insofern lässt er seinen Gedanken in seine Arbeiten einfließen.